Damen setzen klares Statement in Hochzoll
Nach einer vierwöchigen Spielpause ging es diesmal ungewöhnlich an einem Donnerstagabend weiter in der neuen Liga. Die Aufsteigerinnen zeigten sich nach den bereits drei geholten Siegen sehr selbstsicher bei den Gegnerinnen am Kuhsee. Ein etwas reduzierte, aber starker Kader brachte nach einer schön gespielten Partie zwei Punkte souverän nach Hause.
In einigen vergangenen Spielen musste am Anfang des Berichts oft erwähnt werden, dass die SG-Damen einige Minuten brauchten, um warm zu werden und konzentriert ins Spiel zu finden. Diese Vorahnung bestand auch wieder, vor allem weil man unter der Woche nach der Arbeit zum Punktespiel fuhr. Aber davon kann dieses Mal nicht die Rede sein. Die Damen waren von Anfang an wach und zeigten sich achtsam in der Defensive. Auch im Angriff gelangen viele schöne Torabschlüsse, was die volle Bank aus Mitspielerinnen und Verletzten stets bejubelte. Die Hochzollerinnen wirkten teilweise etwas überfordert und wurden häufig von der SG-Torschützenkönigin überrascht, die mehrere Pässe abfing und im Konter anschließend ins Netz zauberte. Mit einem 5:17 verabschiedeten sich beide Mannschaften zur Halbzeit in die Kabinen.
Coach Fischer betonte, dass es nun wichtig sei, nicht abzuheben und leichtsinnig zu werden, da man noch weitere 30 Minuten genauso wach sein müsse. Außerdem gab es die ein oder andere Lücke, die die Hochzollerinnen nutzen konnten und das sollte in der zweiten Hälfte der Partie unterbunden werden.
Der kleinen aber feinen Zuschauertribüne boten sich im weiteren Verlauf viele schöne Aktionen: Anspiele an den Kreis, Rückraumwürfe, Konter, kluge Spielzüge und Paraden der Torhüterin. Die SG-Ladies zeigten sich noch selbstbewusster mit der Gewissheit zum Sieg im Hinterkopf. Meckern kann man darüber, dass über die gesamte Spiellänge das konsequente Umschalten von Angriff auf die Abwehr oft fehlte, hier darf man dran arbeiten, schneller zurückzulaufen und die Konter der Gegnerinnen zu verhindern. Unnötige Fouls von außen wollen wir in Zukunft auch auslassen. Das Selbstbewusstsein, der Wille, der Zusammenhalt und die Konzentration dieses Spiels müssen unbedingt mitgenommen werden.
Wir sind super stolz auf die Damen, die nun immer noch oder besser gesagt schon wieder den ersten Platz besetzen!
Für den nächsten Sieg müssen die SGlerinnen wieder eine fremde Halle aufsuchen, dieses Mal die in Königsbrunn am 25.11. mit Anpfiff um 17:30 Uhr.
Für die SG spielten: Kotas (Tor), Braun (4), Dobberstein, Fischer (1), Linke (5), Malizia, Ahmetovic (10), Höfner (6), Päckert (2), Seiler (3), Birk (1), Erdhofer, Schmatkow (2), Schröder (6).