SG-Damen – TSV Aichach II 21:22 (10:15)

Damen erleben erste Niederlage der

Vergangenen Samstag empfingen die SG-Damen ihre nächsten Gäste. Diesmal war der TSV Aichach II und damit der zweite Tabellenplatz zu Gast. Daher war von Vornherein klar, dass dies eine deftige Partie werden würde. Die Zuschauer wurden mit auf eine Achterbahnfahrt genommen, die dann doch leider mehr Tiefen als Höhen besaß. Die Unsicherheit, die unsere Damen gefühlt 60 Minuten begleitete, machten sich die Zweite des TSV Aichach zum Vorteil und bezwang den Tabellenführer mit einem knappen 21:22.

Die erste Spielhälfte startete wie gewohnt mit dem ersten Tor auf Seite der SG-Ladies sowie einem ausgeglichenen Punktestand. Die Gegnerinnen legten stets mit Toren nach, was man aber darauf schob, dass sich die SG-Damen gerne an die Spielweise der anderen Mannschaft anpassen. Ab der 21. Minute hatte die Situation aber nichts mehr mit Anpassung, sondern vielmehr mit Unkonzentriertheit und -sicherheit zu tun. Hier merkte man einen deutlichen Leistungsabfall bei den Gastgeberinnen. Dieser Knick schien die SG-lerinnen noch nervöser zu machen, denn die Aichacherinnen nutzten ihre Chancen gut und gingen mit einem 10:15 stolz in die Halbzeitpause. Negativ überrascht ging es auch für die SG-Damen zur Besprechung in die Kabine. Coach Alex Fischer versuchte zu beruhigen. Es handele sich um einen starken Gegner, man dürfe sich nicht vom Spielstand verunsichern lassen. Viel mehr ginge es darum, wieder mehr ins eigene Spiel zu finden und Verantwortung zu übernehmen. Etwas motivierter startete man also die zweiten dreißig Minuten. Der weitere Spielverlauf stimmte Zuschauer und die Mannschaft wieder zuversichtlicher, bis zum 15:16 konnten die Damen der SG wieder aufschließen. Doch leider führte eine Kombination aus Fehlpässen und -würfen, technischen Fehlern und mangelnde Abwehrarbeit dazu, dass die Gäste weiterhin gut performen konnten. Vor allem die Kreisspielerinnen machte der SG-Abwehr zu schaffen. In der Offensive kam es zu häufig zu unüberlegten Torabschlüssen, die definitiv besser hätten vorbereitet werden müssen. Spannend wurde es dann nochmal in den letzten Minuten. In der 59. gelang sowohl Anne Päckert als auch Amela Ahmetovic jeweils ein schönes Tor, nachdem jedoch die Partie endete. Somit ist der „ungeschlagen-Bann“ der SG-Ladies gebrochen. Wir lassen uns davon aber nicht demotivieren. Viel mehr ist es als Weckruf zu verstehen, noch mehr zu geben! Den Platz eins bewohnen wir immer noch und wollen auch dass das so bleibt, deshalb heißt es nun dranbleiben und auf in die nächsten Rückrundenspiele!

Für die SG spielten: Kotas, Linck (Beide Tor), Dobberstein, Asztalos (1), Seiler (1), Ahmetovic (4), Höfner (3), Jünger, Fischer, Karacic (5), Schmidtmann, Linke, Päckert (6), Schmatkow (1)