TSV Dasing 1871 Augsburg 27:26 (16:10)Der gelungene Einstand von Trainer Alex Fischer mit dem hohen 32:16 Sieg gegen den Mitabsteiger aus Hochzoll war ein gutes Vorzeichen für das Spiel gegen den TSV Dasing.Dass der TSV Dasing ein anderes Kaliber als die DJK Hochzoll ist, zeigte sich alleine durch die Mannschaftsaufstellung, die spielerische Klasse des Gegners war so schon manifestiert. Die junge Mannschaft des TSV 1871 musste deshalb die befriedigende Leistung der Vorwoche steigern, um mit dem Gegner mitzuhalten.Bis zur Mitte der ersten Hälfte beim Stande von 8:8 schien es so, dass sich zwei gleichwertige Mannschaften gegenüber standen. Die Abwehr hatte zwar Probleme mit den beiden Top-Rückraumspielern aus Dasing, verwertete im Angriff aber konsequent die Chancen. Gerade diese beiden Spieler forderten in der Abwehr jeden 71´ger. Aufhalten konnte man die Beiden nur noch mit unfairen Mitteln, die logischer Weise bestraft wurden. Die resultierenden Unterzahlsituationen brachten das Spiel von 1871 total aus dem Rahmen und Dasing hatte es leicht zum Halbzeitstand von 16:10 davonzuziehen. Die erschreckenden letzten Minuten der ersten Hälfte fanden in den ersten Minuten der zweiten Halbzeit ihren Fortlauf und Dasing zog mit 21:14 davon. Die taktische Maßnahme von Trainer Alex Fischer die beiden Dasinger Rückraumspieler aus dem Spiel zu nehmen, sprich Manndeckung, zeigte aber die erhoffte Wirkung. Die kämpferische Einstellung des jungen Teams tat ihren Rest, um doch noch mehrmals auf ein Tor heran zu kommen. Dominik Späth im Tor und Lukas Schmölz im Angriff brachten das Team wieder auf den richtigen Kurs, auch auf die anderen Mannschaftsteile war wieder Verlass. Zum Sieg gegen Dasing langte es aber dann doch nicht, da in entscheidenden Situationen eher auf die Kopf-durch-die-Wand-Methode zurückgegriffen wurde, als auf den nüchternen Verstand, um mit spielerischen Mitteln zum Torerfolg zu gelangen. Die teilweise fragwürdigen Schiedsrichterentscheidungen, deren Maßstab teilweise leider lautstarke Theatralik war, erschwerten nur die Bedingungen. Positiv bleibt zu erwähnen, dass gerade in der zweiten Halbzeit die kämpferische Einstellung der Mannschaft bis zum Schluss nicht fehlte. Nun wartet nächste Woche im Heimspiel gegen den SC Kissing II der nächste harte Brocken mit seinen erfahrenen und gestandenen Spielern. TSV 1871 Augsburg: Winkelbauer, Späth; Feistle, Gold (1), Homann (3), Repky (1), Koppe (2), Stiegelmair (2), Schmölz (9/4), Reichert (4), Adolph, Eckiert (4), Lorenz