Beim Vier-Punkte-Spiel gegen die HSG Donauwörth knüpfte die erste Mannschaft des TSV 1871 leider an die schlechte Leistung der letzten Woche an. Wie in den Spielen gegen Donauwörth gewohnt, ging es heiß zur Sache, erfreulich war nur, dass es beiderseits keine rote Karten und wenig Zwei-Minuten Strafen (jeweils drei) gab. Ein konsequenter agierendes Schiedsrichterpaar hätte allerdings beiderseits mehr Strafen verteilen müssen.Die Bedeutung des Spieles war beiden Mannschaften bewusst, man begann auf beiden Seiten sehr hektisch. Die Tigers von 1871 begingen deswegen viele technische Fehler und spielten ihre Angriffe nicht lang genug aus. Zusätzlich führte das Auslassen der Torchancen dazu, dass Donauwörth, die nun in ihr Spiel gefunden hatten, sich mit 3:7 absetzten konnte. Einen Spielfluss, bis zum Herausspielen einer klaren Tormöglichkeit, vermisste man wie in Gersthofen. Nur Benjamin Reichert, der erholt aus dem Urlaub im Sporthotel kam, konnte die Abwehr der HSG aus dem Rückraum einige Male sicher überwinden. In der zweiten Hälfte riss sich die Mannschaft dann doch zusammen, die Abwehr ging aggressiver zu Werke und man holte Tor um Tor auf. Hierbei drehte Manuel Feistle auf, der nun wichtige Treffer erzielte. Die Chancen, in Form von Gegenstößen, wieder auszugleichen, erstmalig beim Stande von 17:18, waren ebenfalls da, nur wurden diese leichtfertig nicht genutzt und Donauwörth konnte sich wieder absetzen. In der letzten Minute gelang dann doch der ersehnte Ausgleich und der TSV 1871 hatte sogar noch die Chance in Führung zu gehen, da die HSG ihren letzten Angriff versemmelte. Jedoch konnte der Ball im letzten Angriff nicht im Tor versenkt werden und nach einer fragwürdigen Aktion, nutzte ein Donauwörther die Möglichkeit, den daraus resultierenden Gegenstoß erfolgreich zu verwandeln.TSV 1871:Winkelbauer, Egermann; Feistle (5), Gold, Homann (2), Repky (1), Koppe Bastian, Schmölz (3), Eckiert, Reichert (8/4), Koppe Benjamin (3), Adolph (1), Fischer